Sonntag, 19. März 2017

Kleiner Sonntagspaziergang

Vorfrühlingshafter Spaziergang 

Das Wetter ist ja heute alles andere als frühlingshaft. Aber wir habe ja auch noch ein bisschen Zeit. Außerdem gibt es kein schlechtes Wetter, man kann sich ja passend anzeihen. Geregnet hat es nicht, aber es fehlte ein bisschen an Sonne.
Da ich sowieso unterwegs war, habe ich mit einen kleinen Spaziergang rund um Schloß im Schloßpark meiner schöner Heimatstadt Herten nicht nehmen lassen. Sonne wäre für die Fotos schöner gewesen um ein bisschen mehr Licht zur Verfügung zu haben. Aber nunja, es kommen ja auch noch hellere Tage ...

Ein paar Fotos habe ich mitgebracht. 


Der Weg führte mich vom Rathaus in den Schloßpark. Das erste Bild zeigt den einladenen Weg in die schöne Natur. (Rechts vom Eingang Rathaus) Zu sehen ist das Tabakhäuschen und im Hintergrund der Turm der St. Antoniuskirche Herten Mitte.






Ich suche immer nach schönen Akzenten, die die Natur setzt. Das hier mal ein Ast, dort mal ein paar paar frische Knospen oder zarte Pflanzen, die ihren weg durch den Waldboden finden. 



So auch dieses schöne Moos an einem Baumstamm. 



 Oder hier, da ist es fast noch dichter. Ich mag Moss. Es sieht bei nahem Hinsehen aus wie ein kleiner Wald.

Baumstamm bemoost im Schloßpark Herten


Das Schloß zeigt sich durch die Bäume. 

Das SWasserschloß Herten im Blick


Wegesgabelung. Wohin geht die Reise? 


 Füße in Schuhen.


Ich liebe Muster und Strukturen. Deswegen hat Baumrinde es mir besonders angetan.


Auf diesem Baumstamm wachsen Pilze.  Der Baum ist 2014 durch dem Sturm Ela gestürzt. Nun darf er hier seinen „Lebensabend" genießen und soll auf die Vergänglichkeit und die Macht des Sturmes verwiesen.


Dieser Baum fiel im Sturmtief 2014 und ist nun ein Naturdenkmal


Dieser Stamm zeigt in seiner Rinde ein Gesicht. Könnt ihr es ausmachen?
Gesicht in Baumrinde - Schloßlark Herten



Hohler Baumstumpf im Schloßpark Herten


Einsicht in den hohlen Baumstumpf gefunden im Schlßpark Herten



Diese hübsche Schnecke traf ich auf dem Rückweg. Damit sie nicht versehentlich von einem Fußgänger oder Fahrradfahrer verletzt wird, habe ich sie abseits des Wegesrandes gesetzt. 
Ich fand eine Schnecke auf dem Weg im Schloßpark Herten

Samstag, 18. März 2017

Früchte der Sinnlichkeit

Schon mit Adam und Eva ging eine Frucht in die Geschichte der Menschheit ein. Ob des verbotenen Pflückens des Apfels wurden diese aus dem Paradies vertrieben. Und sind es bis heute.
Der Apfel an sich hat verschiedene Rollen im Laufe der Jahrtausende bekommen: vom Symbol der Macht von Königen bis zum Logo eines Computergiganten. “An Apple a day keeps the Doctor away” wägt er uns in die vermeintliche Sicherheit gesund zu leben.

Mit Julia Roberts in Pretty Woman erinnerte man uns an die Sinnlichkeit der Erdbeere. Wolllüstig-unschuldig steckte sie sich die rote Frucht in ihren hübschen Mund. Der anschließenden Zahnpflege wegen wurde sie zu Unrecht des Drogenkonsums verdächtigt.

Die sinnlichste aller Früchte ist jedoch die Himbeere. Sie ist eine Pflanzenart aus der Untergattung Idaeobatus in der Gattung Rubus innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Eine Rose sozusagen.

Himbeeren sind samtig-weich von ihrer Beschaffenheit. Rot von ihrer Farbe. Aber nicht irgendein Rot. Nicht zu dunkel, nicht ins Weinrot gehend. Nicht zu hell um versehentlich mit Rosa verwechselt zu werden. Perfekt in der Mitte - eben ein himmlisches Himbeerrot. Dezent, aber durchaus merkbar, ihr Duft, ein Zeichen von Frische. Kleine kugelähnliche Gebilde, die dicht an dicht eine Gesamtform bilden. An einem Fruchtstängel steckend. Am Busch sanft im Wind wippend.

Himbeeren sind der Inbegriff der Sinnlichkeit. Süß und sauer zugleich. Weich und sanft. Empfindlich die zarte Frucht und mit weichen Stacheln versehen der Strauch. Weich im Geschmack, beinahe zart schmelzend im Mund. Manchmal mit tierischer Beilage.

Bei mir wohnen sie im Gefrierschrank. Zusammen mit ihren Schwestern liegt die gemeine Himbeere sicher und gut geschützt im Obstfach und wartet auf ihren Einsatz. Zum Frühstück im frischen Smoothie zusammen mit Mangostücken und Chiasamen. Ab in die Schale mit Banane und Birne zum Snack. Als Sorbet oder traumhafter Himbeercreme als Dessert. Und glücklich zu dritt im Sekt.
Gefriergetrocknet und in kleine Stücke portioniert finden Sie sich in Schokolade wieder. Manchmal neben scharfer Chilli ...

Himbeeren eignen sich für Marmelade und Fruchtleder. Aus ihnen kann man Essig machen, der Salaten und anderen Gerichten eine fruchtige Note verschafft. Himbeereis mit Sahne, ein Genuß. Aber die wohl sinnlichste aller Arten, Himbeeren zu essen, ist frisch gepflückt ab in den Mund. Bei strahlendem Sonnenschein im Gras liegend Frucht für Frucht genießen.

Himbeeren sind sogar außerordentlich intelligent. Letztens habe ich mir einen herrlichen veganen Milchshake gemacht auf dessen Schaum ich Kokosflocken verteilte. Mit einem “Ätschibätsch” versank die Himbeere, die das Ganze krönen sollte, und erinnerte mich grinsend an die Gesetze der Gravitation.

Dienstag, 14. März 2017

Ode an den Frühling

Schreibwerkstatt - Lesungen 


Heute war meine erste Lesung. Ende letzten Jahres habe ich für eine lokale Frauenzeitung 'Hertene', die im Rahmen der Frauenkulturtage herausgebracht wird, Texte geschrieben.


Unter anderem ist (m)ein Gedicht entstanden, das meine Liebe zum Frühling wiederspiegelt.
Dieses habe ich heute gelesen. Es war ein Erlebnis, wie ich es noch nie hatte.



Grünes Band

Vogelgezwitscher.
Blüten bunt.
Luft frisch.
Laune gut.

Frühling, du Wundervoller.
Erweckst die Lebensgeister.
Machst alles neu.
Und glücklich.

Frisch verliebt.
Neu entdeckt.
Lang ersehnt.
Wunderbar.

Häschen hüpft.
Kälblein springt.
Hühnchen gackert.

Blumen blühen.
Hummeln schwirren.
Schmetterlinge verzaubern
mit ihrer Farbenpracht.

Leichtigkeit.
Frische.
Sonnenschein.
Heiterkeit.

Willkommen Frühling,
mein Geliebter.


Weitere Lesung


Heute Abend dann folgt die zweite Lesung vor anderem Publikum. Dann mit anderen Texten.

Wir haben in der Gruppe schon die meisten Texte probehören dürfen und ich darf verraten, dass es recht lustig wird! Die Schreibwerkstatt richtet sich an Frauen, die gerne schreiben (möchten). Leitung und Input erfolgt durch Dagmar Hojzyk, Journalistin. Sie ist auch die Verantwortliche der Frauenzeitschrift Hertene.

Hertener Frauenkulturtage Programm 2017



Wer spontan Interesse hat, an der Lesung teilzunehmen:

Heute, 14.03.2017
19 Uhr - 22 Uhr 
Texte über Fairness und die Klamotte mit den Klamotten. Wo bleibt die Demokratie in der Mode? 
FBS Herten
3,00 Euro 
Anmeldung über die FBS Herten

Lesung der Schreibwerkstatt Frauenkulturtage Herten Programm 2017